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19.03.2023 | 17:25

Credit Suisse und UBS wie Bear Stearns mit JPMorgan – alles treibt den Goldpreis und Bitcoin

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Bildquelle: Zukunftsbilanzen.de

UBS und Credit Suisse verhandeln am Wochenende unter Hochdruck über eine Notfusion mit Beteiligung von Aufsehern und Regierungsvertretern. UBS hat dazu ein Angebot gemacht, die Credit Suisse für rund 1 Mrd. USD oder 0,25 CHF pro Aktie zu übernehmen. Die Credit Suisse wehrt sich gegen das Übernahmeangebot, da es einen deutlichen Abschlag gegenüber dem aktuellen Börsenwert von 1,86 CHF und einer Marktkapitalisierung von 7 Mrd. CHF bedeuten würde. Der Staat will ein Notfalldekret erlassen, um die Rettung der Krisenbank bis Sonntagabend vor Öffnung der Märkte in Asien sicherzustellen. Dabei soll auch die Zustimmung der Aktionäre von UBS und Credit Suisse für die Fusion entfallen.

Lesezeit: ca. 1 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: CRED.SUISSE GRP NA SF-_04 | CH0012138530 , UBS GROUP AG SF -_10 | CH0244767585 , JPMORGAN CHASE DL 1 | US46625H1005 , BIGG DIGITAL ASSETS INC. | CA0898041086

Inhaltsverzeichnis:


    Déjà-vu wie vor genau 15 Jahren

    Am 10. März 2008 bezeichnete Bear Stearns Gerüchte über Liquiditätsprobleme als "absolut unwahr". Vier Tage später gab das Unternehmen jedoch eine deutliche Verschlechterung der Liquidität zu und JPMorgan Chase & Co. sowie die Federal Reserve schnürten ein Rettungspaket in Form eines Überbrückungskredits. Dies führte zu einem Einbruch der Aktien von Bear Stearns um 47%.

    Aktionäre hatten das Nachsehen

    JPMorgan Chase & Co. gab am 16. März 2008 ein Übernahmeangebot für Bear Stearns bekannt, das einen Preis von 2 USD pro Aktie und eine Marktkapitalisierung von 236 Mio. USD vorsah. Am Freitag zuvor hatte die Aktie bei 30,85 USD geschlossen und hatte und noch am Donnerstag einen Wert von 57,00 USD. Die US-Notenbank übernimmt praktisch alle Verlustrisiken bis zu einem Gesamtbetrag von 29 Mrd. USD, während JPMorgan die 1 Mrd. USD eventuell anfallender Verluste übernimmt. Der Übernahmepreis wurde später auf 10 USD pro Aktie erhöht.

    Wie viel Chaos steckt noch im Bankensektor?

    Wer als Investor einen sicheren Hafen sucht, scheint momentan in Gold und Bitcoin zu gehen. Die Wertentwicklung des Goldes nach der Finanzkrise in 2008 war erfreulich, dank der enormen monetären Impulse von den Regierungen und Notenbanken. Nach dem Einbruch auf 712 USD pro Unze im Jahr 2008 stieg der Goldpreis innerhalb von drei Jahren auf rund 1.900 USD an.

    Barrick Gold, Barsele Minerals und Desert Gold Ventures

    Wer sich nach Anlage-Alternativen im Goldsektor umschauen möchte, sollte diesen Beitrag lesen.

    Blockchain Unternehmen mit Bitcoin Kicker

    Die BIGG Digital Assets Inc., Eigentümerin von Netcoins und Blockchain Intelligence Group, bestätigte kürzlich, dass weder BIGG noch eine seiner operativen Tochtergesellschaften ein Engagement bei der Silvergate Bank oder Silicon Valley Bank haben. Das Unternehmen hielt zum Ende des dritten Quartals 2022 laut eigenen Angaben rund 250 Bitcoins. Erfahrungsgemäß korreliert die BIGG Aktie enorm mit der Wertentwicklung des Bitcoins.


    Interessenskonflikt

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    Es besteht auch aus diesem Grund ein konkreter Interessenkonflikt.
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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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