Menü schließen




11.02.2021 | 05:45

Wohnen im Umland: Vonovia und GECCI haben das Potenzial

  • Immobilien
Bildquelle: pixabay.com

Wohnen in der Großstadt wie Hamburg und München ist für viele Familien schon länger unbezahlbar. Jetzt werden sogar Neubauten verboten. Im Bezirk Hamburg-Nord wird kein neues Einfamilienhaus mehr gebaut. Baugenehmigungen soll es stattdessen nur noch für Mehrfamilienhäuser geben, um den vorhandenen Baugrund besser zu nutzen. Das dürfte die Preise für Eigenheime weiter antreiben und die Attraktivität von Wohnimmobilien außerhalb der teuren Städte weiter erhöhen. Davon können Anleger profitieren. Beispielsweise mit der Aktie des deutschen Immobilienriesen Vonovia, aber auch mit einem Wertpapier aus der zweiten Reihe: der Immobilienanleihe der GECCI Gruppe mit einem Festzins von 5,75 % p.a. Beide Wertpapiere werden von Analysten empfohlen.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: DE000A3E46C5 , DE000A1ML7J1

Inhaltsverzeichnis:


    Immobilienmarkt Deutschland: Preise steigen, Eigentumsquote sinkt

    „Deutschland, eines der reichsten Länder Europas, liegt bei der Eigentumsquote weit hinten. Die Wohnimmobilienkreditrichtlinie hat in den vergangenen Jahren die Anforderungen an Häuslebauer deutlich erhöht. Beispielsweise für junge Familien, die über ein ordentliches Einkommen verfügen, aber noch kein hohes Eigenkapital ansparen konnten. Aber auch für Selbständige und im Ausland arbeitende. Ihnen bieten wir ein zu Hause. Genauso wie jedem, der sein Eigenkapital nicht über Jahrzehnte binden möchte“, sagt Gerald Evans, Gründer der GECCI Gruppe.

    Trotz Bauboom der vergangenen Jahre ist der Anteil der Deutschen, die über Wohneigentum verfügen, seit 1993 erstmals wieder rückläufig. Dies ergab eine aktuelle Studie von empirica und LBS Research: Wohneigentum verliert an Boden. Dabei liegt die Wohneigentumsquote bereits seit Jahren mit 40 bis 43% im europäischen Vergleich auf niedrigem Niveau. Wichtige Gründe – neben den steigenden Preisen – für die negative Entwicklung: Zum einen wollen Menschen flexibel bleiben und mieten daher lieber. Zum anderen scheitern viele an den Eigenkapitalanforderungen der Banken. Die von GECCI entwickelte Mietübereignung hat auf beide Faktoren eine Antwort. Kunden mieten Einfamilienhäuser oder Wohnungen zu ortsüblichen Konditionen, erhalten eine Auflassungsvormerkung im Grundbuch und werden nach Ablauf der Mietdauer zum Eigentümer – ohne Kredit, ohne Eigenkapital und ohne Restkaufbetrag. Die Kaltmiete ist über die gesamte Laufzeit (23 bis 32 Jahre) fest und es kann jederzeit außerplanmäßig getilgt werden. Die Miete kann auch jederzeit innerhalb der gesetzlichen Fristen gekündigt werden. Während der Mietzeit generiert GECCI gut planbare Mieteinnahmen.

    Die ersten Einfamilienhäuser entstehen gerade im niedersächsischen Bockenem. Einem Ort zwischen Hannover, Braunschweig und Salzgitter mit Anschluss an die A7 und guter Infrastruktur. Dies sind wichtige Kriterien für die Vermarktung von Immobilien im Umland wie es auch die WirtschaftsWoche Wo Familien im Umland günstig wohnen dargestellt hat.

    GBC empfiehlt GECCI-Anleihe: Mieteinnahmen ermögliche zuverlässige Cashflows und Kapitaldienstfähigkeit

    GECCI finanziert den Bau der Immobilien über langfristige Bank- und Förderbanken-Darlehen sowie durch Unternehmensanleihen. Die erste GECCI-Anleihe hat einen Festzins von 5,75 % p.a. und notiert an der Börse Frankfurt. Das Researchhaus GBC hat das Geschäftsmodell untersucht und bewertet die Anleihe als „überdurchschnittlich attraktiv“. Das Geschäftsmodell sei innovativ und das Marktumfeld für Wohnimmobilien attraktiv. An den guten Rahmenbedingungen sollte sich auch in den kommenden Jahren nichts ändern. Die hohe Planbarkeit der Mieteinnahmen ermögliche zuverlässige Cashflows und die Kapitaldienstfähigkeit, so die Analysten. Als Sicherheit werden bei allen Immobilien – bei dem Projekt in Bockenem ist dies bereits geschehen – erstrangige Grundschulden für die GECCI Investment KG und damit die Anleihegläubiger eingetragen.

    Kooperation für bezahlbaren Wohnraum: Vonovia und Deutsche Bahn ziehen positive Zwischenbilanz

    Das Potenzial von bezahlbarem Wohnraum hat auch der Dax-Konzern Vonovia erkannt. Seit rund einem Jahr kooperiert der Immobilienriese bei dem Thema mit der Deutschen Bahn (DB). Innerhalb der ersten zwölf Monate haben so - trotz der Besonderheiten durch die Corona-Pandemie - Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahn 122 Mietverträge unterschrieben. Dank der Zusammenarbeit erhalten DB-Beschäftigte vereinfacht einen Besichtigungstermin bzw. eine freie Wohnung aus dem Bestand von Vonovia. Vonovia bietet freie Wohnungen dabei kautionsfrei auf der DB-eigenen digitalen Wohnungsbörse an.

    Mehr als 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bahn haben sich wegen ihrer Wohnungssuche bei Vonovia gemeldet. Die meisten Mietverträge verzeichnen die Städte Berlin (22), Hamburg (14), Hannover (9) und Frankfurt am Main (8). Insgesamt blickt Vonovia optimistisch in die Zukunft und auch Analysten sind zuversichtlich. Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Vonovia von 65 auf 70 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH behält sich im Übrigen vor, künftig entgeltliche Auftragsbeziehungen mit dem Unternehmen oder mit Dritten in Bezug auf Berichte zu dem Unternehmen, über die im Rahmen des Internetangebots der Apaton Finance GmbH sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird einzugehen. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf zukunftsbilanzen.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

    Mehr zum Autor



    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Mario Hose vom 01.07.2021 | 06:50

    Top-News im Immobiliensektor: Defama, Vonovia und GECCI

    • Immobilien

    Immobilien gelten als krisensicher. Dies hat sich auch im Corona-Umfeld gezeigt. Entsprechend positiv werden Unternehmen aus dem Sektor von Analysten und Finanzjournalisten bewertet. Auch operativ können viele überzeugen. Bei den aktuellen Favoriten ist für jeden Anleger etwas dabei: Immobilienkonzern Vonovia, Smallcap Defama und GECCI, Emittent einer 5,75%-Anleihe.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Mario Hose vom 20.04.2021 | 04:50

    Immobilienwertpapiere geben Gas: Vonovia, Deutsche Wohnen und GECCI

    • Immobilien

    Gute Nachricht für Immobilienunternehmen: Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat den Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig erklärt. Damit bestätigte das Gericht den von FDP und CDU/CSU im Jahr 2020 eingereichten Normenkontrollantrag. Dies war ein Befreiungsschlag für die Deutsche Wohnen mit ihrem großen Portfolioanteil in der deutschen Hauptstadt und alle weiteren in Deutschland aktiven Wohnimmobilienunternehmen wie Vonovia und Co. Auch die mit einer 5,75%-Anleihe an der Börse notierte GECCI ist aktiv.

    Wie von den meisten Branchenkennern erwartet, hat das Bundesverfassungsgericht das 2020 in zwei Stufen in Kraft getretene Landesgesetz für nichtig erklärt. Der Bundesgesetzgeber habe das Mietpreisrecht abschließend geregelt, teilte das Gericht am Donnerstag mit. Für eigene Gesetze der Länder sei deshalb kein Raum.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Mario Hose vom 12.01.2021 | 12:07

    Coreo, Deutsche Grundstücksauktionen, German Real Estate Capital – Erfolgreich mit Immobilien

    • Immobilien

    Im Jahr 2020 hat die US-Notenbank im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Eindämmung der Folgen von Covid-19 die Gelddrucker sprichwörtlich rund um die Uhr laufen lassen. 37% aller sich Umlauf befindlichen US-Dollar (M1) wurden im vergangenen Jahr von der Notenbank FED herausgegeben. Die Pandemie ist ein besonderes Ereignis und die Reaktion der Verantwortlichen kommt einer geldpolitischen Atombombe gleich. Kaum verwunderlich, dass das Interesse der Anleger für Sachwerte ungebrochen ist.

    Zum Kommentar