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01.07.2021 | 06:50

Top-News im Immobiliensektor: Defama, Vonovia und GECCI

  • Immobilien
Bildquelle: pixabay.com

Immobilien gelten als krisensicher. Dies hat sich auch im Corona-Umfeld gezeigt. Entsprechend positiv werden Unternehmen aus dem Sektor von Analysten und Finanzjournalisten bewertet. Auch operativ können viele überzeugen. Bei den aktuellen Favoriten ist für jeden Anleger etwas dabei: Immobilienkonzern Vonovia, Smallcap Defama und GECCI, Emittent einer 5,75%-Anleihe.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: GECCI INVESTMENT KG | DE000A3E46C5 , DEFAMA AG | DE000A13SUL5 , VONOVIA SE NA O.N. | DE000A1ML7J1

Inhaltsverzeichnis:


    €uro-Magazin empfiehlt GECCI: Wie es im Grundbuch steht

    In der aktuellen Ausgabe des €uro-Magazins wird die Anleihe von GECCI (ISIN: DE000A3E46C5) empfohlen. GECCI realisiert bezahlbaren Wohnraum und generiert Mieterträge. Finanziert wird unter anderem über eine Anleihe. Das Wertpapier verfüge mit 5,75% p.a. über einen attraktiven Kupon, so €uro. Zudem wurde der Bond kürzlich in den Anleiheindex GBC Max aufgenommen. GBC begründet dies mit dem „innovativen und vielversprechenden Geschäftsmodell“ des Unternehmens. Dazu gesellen sich die „aus den Prognosen abgeleiteten Bonitätskennzahlen, die im Wesentlichen über dem Marktdurchschnitt liegen.“ Das Fazit der Analysten von GBC: „In Verbindung mit den marktkonformen Anleihekonditionen stufen wir die GECCI-Anleihe als überdurchschnittlich attraktiv ein.“ Dem schließen sich die Finanzjournalisten des €uro-Magazins an. Die Anleihe sei durch Grundschulden abgesichert.

    Abgesichert hat sich GECCI auch gegen die aktuellen Preiserhöhungen bei Baumaterialien – insbesondere Holz. So profitiert die Gruppe von dem integrierten Geschäftsmodell. Denn alle wesentlichen Schritte vom Baustoffhandel über die Projektentwicklung und den Bau der Immobilien bis zur Finanzierung werden innerhalb der Gruppe abgedeckt. So konnte sich GECCI in den vergangenen Tagen erneut große Bestände an Baustoffen – insbesondere Bauholz – direkt vom Erzeuger sichern. Damit ist der Bedarf für die aktuellen Projekte in Bockenem und Düren sowie auch für kommende Projekte gedeckt. „Kunden werden auch künftig massive Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen zu attraktiven Preisen erhalten“, so das Unternehmen.

    Vonovia: Kartellamt gibt grünes Licht für Übernahme

    Deutschlands größter Immobilienkonzern Vonovia (ISIN: DE000A1ML7J1) darf die Deutsche Wohnen übernehmen. Dafür hat das Bundeskartellamt inzwischen grünes Licht gegeben. Aus Sicht der Behörde rechtfertigen die gemeinsamen Marktanteile kein Fusions-Verbot. Entscheidend düfte sein, dass die Immobilienkonzerne in unterschiedlichen Regionen aktiv waren. Die mehr als 350.000 Wohnungen von befinden sich in unterschiedlichen Ballungsräumen, etwa im Ruhrgebiet, in Dresden oder dem Rhein-Main-Gebiet. Die Deutsche Wohnen ist mit ihren gut 150.000 Wohnungen stark auf Berlin fokussiert.

    Der letzte Analystenkommentar zu Vonovia kommt von Berenberg. Die Privatbank empfiehlt die Vonovia-Aktie mit einem Kursziel von 66 Euro zum Kauf. Sie bewerten die Transaktion positiv.

    Defama profitiert von Umbau

    Defama investiert in den Umbau des Fachmarktzentrums Büdelsdorf rund 1,5 Millionen Euro und erwartet, dass die Arbeiten Anfang 2022 abgeschlossen sein sollen. Das Unternehmen hatte das Objekt vor vier Jahren für 3,1 Millionen Euro gekauft. Das Vorhaben kommt bei den Mietern gut an. So hat DEFAME bereits mehrere Mietverträge neu abgeschlossen bzw. verlängert. Aufgrund des Umbaus soll der Standort küngtig vollständig vermietet werden können und die Jahresmiete von 0,37 Millionen Euro auf 0,55 Millionen Euro steigen.

    SMC Research hat die Kaufempfehlung für die Aktie der Defama Deutsche Fachmarkt AG im Anschluss an die Zahlen für das erste Quartal bestätigt. Im Q1 2021 (per 31.12) hat der Spezialist für kleine Einzelhandelsobjekte (ISIN: DE000A13SUL5) den Umsatz um fast 30 Prozent auf 4,05 Mio. Euro gesteigert. Das operative Ergebnis auf EBITDA-Basis ist um 29 Prozent auf 2,56 Mio. Euro geklettert. Das Vorsteuerergebnis hat bei über 950.000 Euro gelegen – ein Plus von rund 22 Prozent. Die Analysten halten weitere Zukäufe für wahrscheinlich. Daher bestätigt SMC die Kaufempfehlung für die DEFAMA Aktie mit dem Kursziel von 24,00 Euro.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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    Weitere Kommentare zum Thema:

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    Immobilienwertpapiere geben Gas: Vonovia, Deutsche Wohnen und GECCI

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    Gute Nachricht für Immobilienunternehmen: Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat den Berliner Mietendeckel für verfassungswidrig erklärt. Damit bestätigte das Gericht den von FDP und CDU/CSU im Jahr 2020 eingereichten Normenkontrollantrag. Dies war ein Befreiungsschlag für die Deutsche Wohnen mit ihrem großen Portfolioanteil in der deutschen Hauptstadt und alle weiteren in Deutschland aktiven Wohnimmobilienunternehmen wie Vonovia und Co. Auch die mit einer 5,75%-Anleihe an der Börse notierte GECCI ist aktiv.

    Wie von den meisten Branchenkennern erwartet, hat das Bundesverfassungsgericht das 2020 in zwei Stufen in Kraft getretene Landesgesetz für nichtig erklärt. Der Bundesgesetzgeber habe das Mietpreisrecht abschließend geregelt, teilte das Gericht am Donnerstag mit. Für eigene Gesetze der Länder sei deshalb kein Raum.

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    Kommentar von Mario Hose vom 11.02.2021 | 05:45

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    Kommentar von Mario Hose vom 12.01.2021 | 12:07

    Coreo, Deutsche Grundstücksauktionen, German Real Estate Capital – Erfolgreich mit Immobilien

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    Im Jahr 2020 hat die US-Notenbank im Zusammenhang mit den Maßnahmen zur Eindämmung der Folgen von Covid-19 die Gelddrucker sprichwörtlich rund um die Uhr laufen lassen. 37% aller sich Umlauf befindlichen US-Dollar (M1) wurden im vergangenen Jahr von der Notenbank FED herausgegeben. Die Pandemie ist ein besonderes Ereignis und die Reaktion der Verantwortlichen kommt einer geldpolitischen Atombombe gleich. Kaum verwunderlich, dass das Interesse der Anleger für Sachwerte ungebrochen ist.

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