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11.05.2021 | 05:30

Bis zu 100 % Kurspotenzial: Technologieaktien SAP, artec, aifinyo gefragt

  • Investments
Bildquelle: pixabay.com

An der Nasdaq starteten Technologieaktien am Freitag wieder durch. Die weltweite Leitbörse für Unternehmen aus dem Tech-Sektor profitierte von überraschend schwachen Arbeitsmarktdaten in den USA. Denn das Risiko schnell steigender Zinsen nimmt ab. Hohe Zinsen werden insbesondere für Wachstumsaktien als Risiko gesehen wird. Daher sollten Technologieaktien auch in den kommenden Wochen wieder stärker gefragt sein. Auch in Deutschland. Zu aussichtsreichen Titeln gehören DAX Schwergewicht SAP und aus dem SmallCap Bereich artec technologies, ein Anbieter von Sicherheitslösungen der künftig Blockchain einsetzen will, und FinTec aifinyo. Analysten sehen bis zu 100 % Kurspotenzial.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: DE0007164600 , DE0005209589 , DE000A2G8XP9

Inhaltsverzeichnis:


    artec: Nach Wachstum in 2020 jetzt Blockchain-Fantasie?

    Die artec technologies AG hat sich im Jahr 2020 positiv entwickelt. Trotz der Herausforderungen rund um die Corona-Pandemie wurde der Umsatz von 2,01 Mio. Euro in 2019 um 53 % auf 3,08 Mio. Euro gesteigert. Wachstumstreiber war insbesondere das Geschäft mit Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS). Zudem verschiebt sich das Geschäftsmodell mehr und mehr hin zu wiederkehrenden Umsätzen mit Service, Cloudleistungen und Softwareupgrades. Dies betrifft beide Geschäftsbereiche Sicherheit und Medien. Das Ergebnis hat artec auf allen Ebenen verbessert: Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von -0,15 Mio. Euro auf 0,33 Mio. Euro und das Nettoergebnis von -1,2 Mio. Euro auf 0,17 Mio. Euro. Damit wurden die Prognosen erfüllt. Auch den operativen Cashflow (Jahresergebnis zuzüglich Abschreibungen) hat artec in 2020 deutlich verbessert. Er stieg von -0,68 Mio. Euro auf 0,74 Mio. Euro. Bei einer Bilanzsumme von 4,61 Mio. Euro liegt die Eigenkapitalquote damit bei starken 84,4 %.

    Fälschungssichere Videoclips und Snapshots mit Blockchain

    Grundsätzlich plant artec eine Fortsetzung des Wachstumskurses in 2021 und darüber hinaus. Lösungen für Sicherheitsbehörden rund um den MULTIEYE BOS Manager sollten auch in Zukunft die Wachstumstreiber sein. Diese cloudbasierte Plattform für Lagezentren und Leitstellen wird bereits von mehreren nationalen und einer internationalen Sicherheitsbehörden eingesetzt. Zudem will sich artec technologisch weiterentwickeln. Dazu artec-CEO Thomas Hoffmann: „Auch in 2021 erwarten wir eine solide Entwicklung. Daneben werden wir an neuen Technologien forschen und an der Erweiterung unseres Leistungsspektrums arbeiten. Spannend ist beispielsweise der Einsatz der Blockchain-Technologie, um die Echtheit von Videoclips und Snapshots aus der Videoüberwachung zu garantieren. Dies ist insbesondere für Sicherheitsbehörden interessant.“

    SAP: Chart bullish und Baader Bank erhöht Kursziel

    SAP hat mit den jüngsten Quartalszahlen überzeugt. Der folgende Kursanstieg der Aktie konnte einen starken Widerstand bei 110,70/111,94 Euro überwinden. Damit wurden ein Kaufsignale ausgelöst. Zwar kam es in den letzten Tagen zu Gewinnmitnahmen, doch diese scheinen schon deutlich oberhalb der 112er-Marke gestoppt worden zu sein. So ist auch die Baader Bank weiter bullish für die SAP-Aktie und hat das Kursziel von 134 auf 141 Euro angehoben (Einstufung auf "Buy"). Der Walldorfer Software-Konzern sei stark ins neue Jahr gestartet woraufhin Baader die Schätzungen für den Umsatz und das Ergebnis je Aktie bis 2023 angehoben haben.

    afinyo: SMC erhöht nach starkem Jahresauftakt und Xing-Kooperation das Kursziel

    Auch die Aktie von aifinyo profitiert von starken Zahlen und einer Analystenempfehlung. So haben die Analysten von SMC Research ihr Kursziel für die FinTec-Aktie von 45,80 Euro auf 48,00 Euro angehoben und sehen damit rund 100 % Kurspotenzial. Der Betreiber einer digitalen Finanzierungsplattform für Wachstumsunternehmen und Freiberufler sei überraschend stark in das Jahr 2021 gestartet. Die neue Kooperation mit einer Tochter von New Work, ehemals Xing, dürfte sich positiv auf die Zahlen für 2021 auswirken. Daher erscheint den Analysten ihre bisherige Umsatzprognose von 34,7 Millionen Euro für das laufende Jahr zu konservativ und sie erhöhten sie auf 37,3 Millionen Euro. SMC erwartet, dass aifinyo – nach dem von Corona geprägten Jahr 2020 – operativ wieder in die Gewinnzone zurückkehren wird. Ab 2022 sollte der Corona-Schock dann endgültig verdaut sein und der Smart-Finance-Anbieter wieder profitabel wachsen.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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