Menü schließen




18.10.2021 | 05:30

Party bis zur Panik - Deutsche Rohstoff, Gazprom, Saturn Oil + Gas

  • Energie
Bildquelle: pixabay.com

Wie teuer Energie und Produkte in Zukunft rund um den Globus sein werden, das hängt vor allem von diesen Ländern ab: Algerien, Angola, Äquatorialguinea, Gabun, Iran, Irak, die Republik Kongo, Kuwait, Libyen, Nigeria, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und Venezuela. Diese Länder sind Mitglieder der OPEC und steuern auf dem Ölmarkt rund 40% des Angebotes bei und sie besitzen etwa 75% der weltweit bekannten Vorkommen. Mit Russland und China kommen zwei weitere Nationen dazu, deren nationale Interessen im Vordergrund stehen. Wer in diesem Umfeld eine Rendite erzielen möchte, der muss sich informieren. Am vergangenen Donnerstag haben die CEOs von Deutsche Rohstoff AG und Saturn Oil & Gas Inc. beim ‚IIF – International Investment Forum‘ den Teilnehmern Einblicke in die aktuelle Entwicklung am Energiemarkt gewährt.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: DT.ROHSTOFF AG NA O.N. | DE000A0XYG76 , GAZPROM ADR SP./2 RL 5L 5 | US3682872078 , Saturn Oil + Gas Inc. | CA80412L8832

Inhaltsverzeichnis:


    Systemeingriffe mit Folgen

    Es ist kein Geheimnis, dass die politischen Eingriffe der westlichen Welt in das System der Energieversorgung nicht noch ohne Folgen bleiben werden. Laut JPMorgan werden 600 Mrd. USD Investitionen in den Ölsektor benötigt, um den Bedarf bis 2030 zu decken. Anders als in den Jahren zuvor, sorgt ein steigender Ölpreis aktuell nicht automatisch für simultan ansteigende Investitionen, heißt es aus Branchenkreisen.

    Politik verantwortet Nebenkosten

    Die Politik in Deutschland sieht Handlungsbedarf aufgrund der steigenden Kosten für Energie. Die Wahrheit ist, dass der politische Einfluss auf die Energiegewinnung eine wesentliche Ursache für die hohen Kosten ist. Ein Großteil des Endpreises für Energie besteht aus Gebühren, Entgelten und Steuern. Gleichzeitig werden die Erkundung, Gewinnung und Förderung von dringend benötigten fossilen Brennstoffen erschwert. Es ist logische Konsequenz, dass die OPEC-Mitglieder und anderen Exportländer für Erdöl, dem Preisanstieg nicht entgegenwirken.

    Attraktive Erdölproduzenten

    Investoren können von dieser Entwicklung profitieren. Die Aktien von Deutsche Rohstoff, Gazprom und Saturn Oil & Gas können bereits steigendes Interesse verzeichnen, denn 2021 wird mit einem stabilen Ölpreis ein sehr lukratives Jahr werden. Wer Wert auf westliche Standards bei der Erdölproduktion legt, sollte sich die Aktien von Deutsche Rohstoff und Saturn genauer anschauen. Beide Unternehmen sind in Nordamerika in der Erdölproduktion tätig. Während sich die Deutsche Rohstoff auf Gebiete in den USA fokussiert, ist Saturn im kanadischen Saskatchewan aktiv.

    IIF - International Investment Forum

    Am vergangenen Donnerstag gab Dr. Thomas Gutschlag, CEO von Deutsche Rohstoff, beim ‚IIF – International Investment Forum‘ unmissverständlich zum Ausdruck, dass es auf absehbare Zeit keine moderne Gesellschaft ohne ausreichend Rohöl geben kann. John Jeffrey, CEO von Saturn, erklärte den Teilnehmer des Forums zudem, dass das Unternehmen großen Wert auf den Umweltschutz und die Integration von Menschen aus der Region legt. Bei gleichbleibendem Ölpreis stellte Jeffrey sogar einen Anstieg des erwarteten 2022er EBITDA von 80 Mio. CAD auf 100 Mio. CAD in Aussicht. Am Freitag ging die Aktie beim Stand von 4,08 CAD ins Wochenende und erreichte eine Marktkapitalisierung von 103 Mio. CAD.


    Wer in der Politik die Preise für Energie senken will, muss das Angebot erhöhen. Vor dem Hintergrund der allgemeinen Zurückhaltung bei Finanzierungen für fossile Brennstoffe in den westlichen Industrienationen, ist jedoch damit zu rechnen, dass der Preis für Energie weiter steigen wird. Profitieren werden die verbleibenden Erdölproduzenten mit ihren etablierten Netzwerken.


    Interessenskonflikt

    Gemäß §85 WpHG weisen wir darauf hin, dass die Apaton Finance GmbH sowie Partner, Autoren oder Mitarbeiter der Apaton Finance GmbH (nachfolgend „Relevante Personen“) ggf. künftig Aktien oder andere Finanzinstrumente der genannten Unternehmen halten oder auf steigende oder fallende Kurse setzen werden und somit ggf. künftig ein Interessenskonflikt entstehen kann. Die Relevanten Personen behalten sich dabei vor, jederzeit Aktien oder andere Finanzinstrumente des Unternehmens kaufen oder verkaufen zu können (nachfolgend jeweils als „Transaktion“ bezeichnet). Transaktionen können dabei unter Umständen den jeweiligen Kurs der Aktien oder der sonstigen Finanzinstrumente des Unternehmens beeinflussen.

    Die Apaton Finance GmbH behält sich im Übrigen vor, künftig entgeltliche Auftragsbeziehungen mit dem Unternehmen oder mit Dritten in Bezug auf Berichte zu dem Unternehmen, über die im Rahmen des Internetangebots der Apaton Finance GmbH sowie in den sozialen Medien, auf Partnerseiten oder in Emailaussendungen berichtet wird einzugehen. Die vorstehenden Hinweise zu vorliegenden Interessenkonflikten gelten für alle Arten und Formen der Veröffentlichung, die die Apaton Finance GmbH für Veröffentlichungen zu Unternehmen nutzt.

    Risikohinweis

    Die Apaton Finance GmbH bietet Redakteuren, Agenturen und Unternehmen die Möglichkeit, Kommentare, Interviews, Zusammenfassungen, Nachrichten u. ä. auf zukunftsbilanzen.de zu veröffentlichen. Diese Inhalte dienen ausschließlich der Information der Leser und stellen keine Handlungsaufforderung oder Empfehlungen dar, weder explizit noch implizit sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Die Inhalte ersetzen keine individuelle fachkundige Anlageberatung und stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) oder sonstigen Finanzinstrumente noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von solchen dar.

    Bei den Inhalten handelt es sich ausdrücklich nicht um eine Finanzanalyse, sondern um journalistische oder werbliche Texte. Leser oder Nutzer, die aufgrund der hier angebotenen Informationen Anlageentscheidungen treffen bzw. Transaktionen durchführen, handeln vollständig auf eigene Gefahr. Es kommt keine vertragliche Beziehung zwischen der der Apaton Finance GmbH und ihren Lesern oder den Nutzern ihrer Angebote zustande, da unsere Informationen sich nur auf das Unternehmen beziehen, nicht aber auf die Anlageentscheidung des Lesers oder Nutzers.

    Der Erwerb von Finanzinstrumenten birgt hohe Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die von der Apaton Finance GmbH und ihre Autoren veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältiger Recherche, dennoch wird keinerlei Haftung für Vermögensschäden oder eine inhaltliche Garantie für Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der hier angebotenen Inhalte übernommen. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen.


    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

    Mehr zum Autor



    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Mario Hose vom 06.09.2022 | 04:45

    dynaCERT - wird Eric Sprott’s Investment BYD, JinkoSolar und Varta outperformen?

    • Wasserstoff
    • Energie
    • dynaCERT

    Eric Sprott ist einer der erfolgreichsten Investoren in Kanada und wurde im Jahr 2019 über Nacht zum Großaktionär des Wasserstoff-Unternehmens dynaCERT. Im Rahmen einer Finanzierung erwarb Sprott für einen Stückpreis von 0,50 CAD insgesamt 28 Mio. Aktien, was zum damaligen Zeitpunkt rund 10% der ausstehenden Aktien entsprach. Bis Covid-19 die Wachstumspläne des Unternehmens durchkreuzte, hatte das Unternehmen Rückenwind. Vor dem langen Feiertagswochenende schloss die Aktie von dynaCERT an der Heimatbörse in Toronto bei 0,25 CAD und somit 1,00 CAD unter dem Höchststand seit dem Einstieg des Starinvestors. In zwei Wochen öffnet die IAA-Transportation in Hannover die Pforten und die Besucher dürfen bis dahin gespannt sein, ob der de facto coronabedingte Neustart des Unternehmens von Erfolg gekrönt ist. Die jüngsten Meldungen geben Anlass und Raum für Spekulation.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Mario Hose vom 29.08.2022 | 05:00

    BP, Occidential Petroleum, Saturn Oil + Gas, Shell: Warum investiert Warren Buffett wohl in Erdöl?

    • Erdoel
    • Energie

    Warren Buffett ist CEO von Berkshire Hathaway und kann laut Bloomberg’s Billionaires Index aktuell auf ein Vermögen von 101 Mrd. USD blicken. Damit rangiert der Investor auf Platz 6 der weltweiten Übersicht. Im Fall von Buffett bedeutet diese Position als Investor, dass er in Summe ein besonders gutes Gespür für lukrative Investments hatte. Zu seinen aktuellen Engagements zählt der Ölproduzent Occidential Petroleum. Aber Buffett ist nicht allein, denn auch ein weiterer US-Amerikaner aus der Top-25 Weltrangliste erweiterte jüngst sein finanzielles Engagement bei einem wachsendem Erdölunternehmen aus Kanada: Saturn Oil & Gas. Die Erfolgreichen wissen sicherlich warum.

    Zum Kommentar

    Kommentar von Mario Hose vom 03.01.2022 | 05:00

    E.ON, Gazprom, Nordex - EU-Kommission macht Atomenergie und Gas ‚Grün‘

    • Energie
    • Atomkraft
    • Gas

    Eine Entscheidung wurde seit Wochen erwartet, aber dass die EU-Kommission unter der Führung von Ursula von der Leyen (CDU) am 31.12.2021 eine Meldung versendet, in der empfohlen wird, dass Atomkraftwerke mindestens 20 Jahre und Gaskraftwerke für zehn Jahre als nachhaltig deklariert und somit investierbar bleiben oder werden, das dürfte Marktteilnehmer überrascht haben. Wie geht es nun weiter?

    Zum Kommentar