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26.03.2023 | 08:29

dynaCERT, Plug Power, Porsche, Nel Asa, Volkswagen: E-Fuels, aber wer profitiert schon heute?

  • Wasserstoff
  • E-Fuels
Bildquelle: pixabay.com

Der Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) ist nach anstrengenden Tagen mit einer Lösung im Streit mit der EU-Kommission und dem ‚Grünen‘ Koalitionspartner in Berlin über das Aus des Verbrennungsmotors zufrieden. Es soll eine neue Fahrzeugklasse geschaffen werden, die Autos, die nur mit synthetischen Kraftstoffen betankt werden können und damit umweltfreundlicher als Fahrzeuge mit fossilen Brennstoffen sind. Das EU-Emissionsgesetz soll entsprechend angepasst werden. Damit ist das generelle Verbot von Verbrennungsmotoren ab 2035 vorerst vom Tisch. Investoren und Unternehmen, die allerdings schon jetzt und heute etwas für den Umweltschutz tun möchten, haben bereits die Möglichkeit zu investieren.

Lesezeit: ca. 3 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: DYNACERT INC. | CA26780A1084 , PLUG POWER INC. DL-_01 | US72919P2020 , PORSCHE AUTOM.HLDG VZO | DE000PAH0038 , NEL ASA NK-_20 | NO0010081235 , VOLKSWAGEN AG VZO O.N. | DE0007664039

Inhaltsverzeichnis:


    E-Fuels können Umwelt entlasten

    E-Fuels sind ein zukunftsweisendes Thema, das schon heute viele Diskussionen auslöst. Dabei handelt es sich um synthetische Kraftstoffe, die auf Grundlage erneuerbarer Energien hergestellt werden. Sie haben das Potenzial, wie Umwelt zu schonen und die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu reduzieren.

    Allerdings gibt es auch kritische Stimmen, die betonen, dass E-Fuels nicht unbedingt eine Lösung für den Umweltschutz sein müssen. Stattdessen sollte der Fokus stärker auf andere Maßnahmen gelegt werden, damit der CO2-Ausstoß weiter gesenkt werden kann.

    Doch trotz aller Bedenken ist E-Fuels ein äußerst interessantes Konzept mit vielversprechenden Perspektiven. Die technischen Möglichkeiten sind bereits weit fortgeschritten und Experten gehen davon aus, dass diese Technologie in Zukunft noch weiter verbessert wird.

    Zukunftsperspektive mit Potenzial

    Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass E-Fuels noch nicht marktreif sind und es noch einige Hürden bei der Umsetzung gibt. Es besteht daher die Gefahr, dass Investoren ihr Geld in etwas stecken, was am Ende keine Rendite abwirft. Daher ist es ratsam, vor dem Engagement in diesem Bereich alle Risiken genauestens abzuwägen und einen langfristigen Plan zu entwickeln.

    Trotzdem ist es aus heutiger Sicht unbestritten: E-Fuels bietet großes Potenzial als Alternative zu fossilem Kraftstoff und könnte helfen, die Abhängigkeit vom Öl zu verringern und gleichzeitig die Umwelt zu schonen. Richtig umgesetzt, können dadurch positive Auswirkungen für die Mobilität entstehen und es kann sich daher lohnen weiter in diesem Bereich zu investieren und neue Wege für einen nachhaltigen Verkehr zu erforschen.

    Pilotanalage in Südamerika

    Porsche entwickelt z.B. in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Industrie das Pilotprojekt Haru Oni, eine integrierte und kommerzielle Großanlage zur Herstellung synthetischer, klimaneutraler Kraftstoffe. Im Jahr 2022 wurde etwa 130.000 Liter an E-Fuels angestrebt und schon bis 2024 wollen die Verantwortlichen die Kapazität auf 55 Mio. Liter pro Jahr erhöhen, 2026 soll sie sogar verzehnfacht werden.

    Wirkungsgrad bei Herstellung

    Ein Forschungsprojekt des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) versucht, den Wirkungsgrad der Herstellung von E-Fuels zu erhöhen, da bisher nur 25-30% der eingesetzten Energie übrig bleiben - theoretisch sollen jedoch bis zu 60% möglich sein.

    Volkswagen unterstützt bereits Shell bei der Entwicklung und dem Einsatz von Kraftstoffen, die zu 33% aus regenerativen Quellen stammen. Diese sparen mindestens 20% CO2 ein und können per Tankwagen bezogen werden.

    Gibt es einen Markt?

    Die beiden Wasserstoff-Unternehmen Nel Asa und Plug Power durchleben momentan eine ‚saure Gurkenzeit‘. Hohe Erwartungen wurde geschürt und die Umsetzung zieht sich. Obendrein wurde das Thema gehypte und der Markt muss mit echten Absatzzahlen die zukünftige Bedeutung des Wasserstoff-Ökosystems noch bestätigen.

    Vertrieb gewinnt an Fahrt

    An der Schwelle des unmittelbaren Durchbruchs scheint das kanadische Technologie-Unternehmen dynaCERT zu stehen. Der Wasserstoff-Pionier bietet bereits jetzt und heute eine Technologie zur Nachrüstung von Dieselmotoren an. Vorteil ist, dass der Wirkungsgrad von Dieselmotoren durch Zuführung von Wasserstoff steigt. Dadurch sinkt der Verbrauch und die Abgabe von Schadstoffen. Zukünftig soll die CO2-Einsparung in Carbon Credits, also CO2-Zertifikate, verbrieft werden. Die Corona-Lock-Down-Phasen hat den Produktlaunch massiv verzögert, aber seit Herbst 2022 fängt der Vertrieb an zu rollen.

    Aktie zeigt bislang noch keine Reaktion

    dynaCERT Chart 5 Jahre, Quelle: REFINITIV, Stand 26. März 2023

    Die großen Bergbaukonzerne, die Fahrzeuge mit besonders hohem Verbrauch betreiben, führen laut Mitteilungen Pilotprojekte durch und Anschlusskäufe folgten bereits. Der Absatzprozess wurde im Februar in einem Interview mit dem dynaCERT-Vertriebspartner H2 Tek bei der Mining Indaba 2023 in Kapstadt, Südafrika, besprochen.

    Informationen aus erster Hand

    Das International Investment Forum (‘IIF‘) ging dieser Entwicklung nach und besuchte im März 2023 das Hauptquartier von dynaCERT in Toronto, Kanada, um sich einen Eindruck über das Unternehmen und die Produktionsstätte zu verschaffen. In einem Video werden Informationen aus erster Hand zusammengefasst. Neben dem CEO Jim Payne kommen auch Mitarbeiter aus verschiedenen Unternehmensbereichen zu Wort. Besonders spannend ist der Bereich Forschung und Entwicklung sowie Datenanalyse. dynaCERT hat enormes Potenzial, um den Umweltschutz in der Mobilität und Logistik auf verschiedene Arten bereits jetzt zu verbessern.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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    • dynaCERT
    • Wasserstoff
    • Emissionszertifikate

    Das kanadische Technologieunternehmen dynaCERT Inc. (WKN: A1KBAV | ISIN: CA26780A1084 | Ticker-Symbol: DMJ) hat am Wochenende eine kursrelevante Meldung veröffentlicht. Seit mehreren Jahren ist das Unternehmen im Austausch mit VERRA, eine Organisation mit Hauptsitz in Washington D.C., die für die Ausgabe von CO2-Zertifikaten, auch Emissionszertifikate genannt, zuständig ist. VERRA gehört zu den namhaften Adressen in dieser Branche und die Bestätigung der Methodik, wie sie dynaCERT anwendet, hat somit entsprechend Gewicht. Hierbei handelt es sich um HydraGEN™, die patentierte Wasserstoff-Technologie zur Nachrüstung von z. B. Dieselmotoren. Die Nutzer von HydraGEN™ haben drei Vorteile: sie sparen i. d. R. 5 bis 15 % Treibstoff, schonen die Umwelt durch geringen Schadstoffausstoß und erhalten dafür ab sofort auch CO2-Zertifikate. Besonders spannend ist, dass das Gerät selbst die Anschaffungskosten bereits im ersten Jahr amortisieren kann. Der Weg für eine politische Forderung nach einer HydraGEN™-Pflicht für z. B. LKW wäre nun geebnet. Die bestätigte Methodik ist zudem offensichtlich auf die patentierte Technologie von dynaCERT zugeschnitten – man kann also de facto von einer Monopol-Stellung sprechen. Es ist davon auszugehen, dass der Wochenstart entsprechend rasant wird. Die größte Herausforderung für die Aktionäre sollte somit sein, der Verlockung von übereilten Gewinnmitnahmen zu widerstehen. Wir erinnern uns daran, dass vor den Corona-Maßnahmen die Aktien bei 1,25 CAD in der Spitze notierten. Die Analysten von GBC Investment Research haben noch im September 2020 ein Kursziel von 1,40 EUR für die dynaCERT Aktie in Aussicht gestellt – damals waren die CO2-Zertifikate noch in weiter Ferne. Mehr dazu im Bericht.

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