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28.04.2021 | 11:23

Reopening-Aktien im Fokus: TUI, Sixt, aifinyo

  • Investments
Bildquelle: pixabay.com

Seit mehr als einem Jahr beeinflussen Lockdowns und Reisebeschränkungen das öffentliche Leben und die Geschäftsmodelle von zahlreichen Unternehmen. Doch es ist Licht am Ende des Tunnels. Nachdem Israel und die USA vorgelegt haben, nehmen auch in Deutschland und Europa insgesamt die täglichen Impfungen Fahrt auf. Damit nimmt die Hoffnung auf eine schrittweise Wiedereröffnung des öffentlichen Lebens zu und auch deutsche Reopening-Aktien rücken wieder in den Fokus von Anlegern. Zu diesen Werten gehören der Reisekonzern TUI, der Autovermieter Sixt und das FinTec Unternehmen aifinyo.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: DE000A2G8XP9 , DE0007231326 , DE000TUAG000

Inhaltsverzeichnis:


    Sixt: US-Geschäft nimmt Fahrt auf

    Bei Sixt ist der Umsatz im Jahr 2020 um rund 39 Prozent auf 1,5 Milliarden Euro eingebrochen und auch im ersten Quartal des laufenden Jahres war die operative Entwicklung schwach. Doch das Standbein in den USA macht Hoffnung. Denn in den USA scheint das Reopening mit großen Schritten voranzugehen. Und auch in Europa gibt es positive Impulse. Beispielsweise hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angedeutet, dass vollständig gegen Corona geimpfte US-Amerikaner vermutlich schon in diesem Sommer wieder in Europa Urlaub machen dürfen.

    Gute Nachrichten also für den Autovermieter. So sind auch die Analysten im Wesentlichen optimistisch für die Sixt-Aktie. Unter anderem wird sie von der DZ Bank, Berenberg und der Deutsche Bank zum Kauf empfohlen. Eine Verkaufsempfehlung gibt es von der Baader Bank.

    TUI : Öffnungsperspektiven sorgen für positive Kursentwicklung

    Die Hoffnung, dass die Menschen nach dem Lockdown verstärkt reisen werden, treibt derzeit die TUI-Aktie. Dabei gibt es operativ derzeit neben Licht auch Schatten. Nach dem Osterurlaub auf Mallorca startet mit der Öffnung Griechenlands im Mai die Strandsaison. Auch Portugal, Frankreich und Italien haben Lockerungen angekündigt.

    Demgegenüber bleiben allerdings noch zahlreiche Kreuzfahrtschiffe des Konzerns bis auf Weiteres im Hafen. So hat TUI-Cruises beschlossen, alle Fahrten mit Landausflüge bis Anfang Juli 2021 zu streichen. Auch Analysten gehen noch nicht an Bord: Unter anderem wird die TUI-Aktie von UBS, Goldman Sachs und der DZ Bank zum Verkauf empfohlen. Dennoch konnte die Aktie allein in der vergangenen Woche gut 12 Prozent zulegen.

    aifinyo: Mit frischem Markenauftritt und Kooperation mit XING-Tochter ins Reopening

    Sogar noch etwas besser hat sich die Aktie von aifinyo (ISIN: DE000A2G8XP9) in der vergangenen Woche entwickelt. Trotz des Anstiegs um rund 14 Prozent auf 24,40 Euro ist das Allzeithoch bei rund 37 Euro jedoch noch ein gutes Stück entfernt. Auch SMC Research sieht bei dem Smart-Finance-Anbieter noch Luft nach oben und empfiehlt die FinTec-Aktie mit Kursziel 45,80 Euro. Neben Wachstumsunternehmen zählen viele Freiberufler zu den Kunden von aifinyo.

    Diese wurden von der Corona-Pandemie stark getroffen und dürften nun wieder aktiver werden. Pünktlich dazu hat aifinyo den Markenauftritt überarbeitet, um die Positionierung als Experte für Technologie- und Finanzierungslösungen im B2B-Markt zu unterstreichen. Zudem wurde eine Kooperation mit der XING-Tochter HalloFreelancer bekannt gegeben. Gemeinsam wurde ein Rechnungs-Modul mit Option zur Vorfinanzierung entwickelt und in den Service von HalloFreelancer integriert.

    „Für Freelancer ist das Stellen der Rechnung oft ein Highlight, denn es markiert den erfolgreichen Abschluss eines Projektes, das abgerechnet werden kann. Für sie alle ist das neue Rechnungsmodul in HalloFreelancer eine große Erleichterung, denn sie können schnell und einfach ihre Rechnungen erstellen und auf Wunsch die komplette Zahlungsabwicklung abtreten. Die Rechnung wird dann direkt ausgezahlt und der Freelancer kann sich sorgenfrei auf sein nächstes Projekt konzentrieren“, sagt Stefan Kempf, Vorstand und Co-Gründer der aifinyo AG. Das XING Netzwerk verfügt über 500.000 aktive Freelancer, etwa IT-Experten, Designer und Berater.


    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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    An der Börse sind in der Regel die Investoren besonders erfolgreich, die neue Trends und Entwicklungen noch vor den anderen Börsianern erkennen und relevante Puzzlesteine zusammensetzen, um ein Szenario sichtbar zu machen. Bekanntlich liegt im Einkauf der Gewinn und die Einschätzung des richtigen Zeitpunktes ist daher besonders wichtig. Harte Fakten sind entscheidend und aus diesem Grund ist Almonty Industries (WKN: A1JSSD | ISIN: CA0203981034 | Ticker-Symbol: ALI) mit seiner Wolfram-Produktion das Unternehmen, das in den Fokus rücken wird! Mit staatlicher Kreditfinanzierung von über 75 Mio. USD durch die deutsche KfW IPEX-Bank ist das nationale Interesse geprüft und attestiert. Die technische Umsetzung wird vom namhaften und unabhängigen Beratungsunternehmen HATCH überwacht. Salopp gesagt, mehr Unterstützung und Überwachung geht nicht. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Täglich bestimmen die Aufrüstung im Zusammenhang mit dem Ukrainekrieg und Sanktionen die Schlagzeilen. Den meisten Menschen ist nicht bewusst, dass China und Russland zusammen rund 86 % des weltweiten Wolfram-Angebotes liefern und der Zugang zum härtesten Metall der Erde zu einer Schicksalsfrage wird. Almonty befindet sich momentan in der Phase der Fertigstellung seiner Wolframmine in Südkorea und wird dann als größte Quelle außerhalb von China und Russland zukünftig das kritische Metall zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund ist der Börsenwert des Unternehmens mit 168 Mio. CAD beim Aktienkurs von 0,65 CAD vollkommen absurd. Der Analyst Peter Thilo Hasler, CEFA, von Sphene Capital hat bereits das Kursziel der Aktien von 1,59 CAD auf 2,13 CAD erhöht und das Rating ‚BUY‘ bestätigt. Nach den jüngsten Meldungen dürfte nun der Kurs an Fahrt gewinnen. Mehr zu den Details in unserem Bericht.

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