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15.04.2024 | 05:30

Hensoldt, Renk Group, Rheinmetall und der Vierte für die Umwelt!

  • CarbonCredits
  • Emissionszertifikate
Bildquelle: pixabay.com

Die Ereignisse um Israel am Wochenende lassen die Aktien von Rüstungsunternehmen zurück in den Fokus rücken. Die Volatilität der Aktien von Hensoldt, der Renk Group und von Rheinmetall nahm zuletzt zu. Das mag an Gewinnmitnahmen oder auch an einer Umorientierung von Investoren liegen. Ein Thema, das zunehmend an Bedeutung und Aufmerksamkeit gewinnt, das ist CO2-Zertifikate als Ausgleich für Umweltbelastungen. Stellen Sie sich einmal vor, man erzählte Ihnen im Jahr 2009 etwas vom Bitcoin. Die wenigsten Menschen haben es damals verstanden und es war vor allem Schwankungsreich. Aus heutiger Sicht hätte man zu jenem Zeitpunkt selbst mit einem kleinen Einsatz seine Altersvorsorge vorzeitig abschließen können. Parallelen gibt es nun auch mit dem Handel von CO2-Zertifikaten, denn im übertragenen Sinn ist auch das Mining von Emissionsrechten möglich. Ein Team von Experten hat sich zusammengetan und ein Technologieunternehmen gegründet, mit der Absicht, Unternehmen den Kauf von CO2-Zertifikaten im Zusammenhang mit der Entwicklung von Landflächen und Meeresökosystemen anzubieten. Eine gute Sache. Mehr dazu im Bericht.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: HENSOLDT AG INH O.N. | DE000HAG0005 , RENK Group AG | DE000RENK730 , RHEINMETALL AG | DE0007030009 , CARBON DONE RIGHT DEVELOPMENTS INC | CA14109M1023

Inhaltsverzeichnis:


    Bäume und Pflanzen für die Bilanz

    ‚Carbon Done Right Developments Inc.' ist ein kanadisches Technologieunternehmen, das laut eigenen Angaben validierte und verifizierte CO2-Zertifikate von der (Wieder-)Aufforstung von geschädigten Landflächen und Meeresökosystemen für den Verkauf auf internationalen Kohlenstoffmärkten entwickelt. Auf der Webseite carbondoneright.com sind Informationen zu den bereits vorhandenen Projekten zu finden. Das Unternehmen betreibt diese eigenen Projekte oder tritt als Investor auf. Die Nachfrage nach CO2-Zertifikaten wächst rasch und es können Engpässe entstehen, denn zur Aufwertung der eigenen Umweltbilanz schauen sich immer häufiger energieintensive Unternehmen auf den weltweiten freiwilligen und regulierten Märkten nach Ausgleich um.

    Firmenlenker bietet Einblicke

    Vor dem Hintergrund, dass der Ausgleich von möglichen Umweltbelastungen durch den Erwerb von CO2-Zertifikaten eine unumkehrbare gesellschaftliche und politische Entwicklung sind, ist davon auszugehen, dass auch der Bedarf an Lösungen wächst. Es ist ein junger Markt, der sich noch etablieren muss. ‚Carbon Done Right‘ CEO Dr. James Tansey wird beim kommenden 11. International Investment Forum (‚IIF‘) die jüngste Entwicklung des Unternehmens vorstellen. Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenlos und die Registrierung hier möglich.

    Finanzspritze höher als der Börsenwert

    Das Unternehmen führt momentan zwei Kapitalerhöhungen durch. In Kanada wird eine Zielgröße von 2,1 Mio. CAD angestrebt und im Zusammenhang mit einem AIM-Listing in London ist aufgrund des Aufwands und den Fixkosten zu erwarten, dass eine Summe von mehr als 6,7 Mio. CAD angestrebt wird. Das Unternehmen gab zudem bekannt, dass dieses frische Wachstumskapital zu 0,05 CAD pro Aktie aufgenommen und im Vereinigten Königreich bei Institutionellen Investoren platziert wird. Zu diesem Kurs gingen auch die Aktien an der Heimatbörse in Kanada auch ins Wochenende. Aufgrund des aktuellen Börsenwertes von weniger als 5 Mio. CAD, wird eine Kapitalspritze über 8,5 Mio. CAD für einen deutlichen Gestaltungsspielraum sorgen.

    Im Einstieg liegt der Gewinn

    Der Aktienkurs von ‚Carbon Done Right‘ ist stark gebeutelt und bietet deshalb einen exzellenten Einstieg. Das Listing an der Londoner AIM ist ein weiterer Katalysator für einen Turnaround, denn dies wird den Bekanntheitsgrad und das Interesse für das Zukunftsunternehmen weiter steigern. Aufgrund des aktuellen Börsenwertes von weniger als 5 Mio. CAD, liegt es auf der Hand, dass man mit dem Kauf der Aktie früh im zu erwartenden Hype und aufgrund der Vorarbeiten des Unternehmens vergleichsweise günstig dabei ist. Im Juli 2023 wechselten die Aktien noch in der Spitze bei 0,25 CAD die Besitzer. Eine Finanzspritze, die höher als der gegenwärtige Börsenwert ist, bildet ein solides Fundament für einen zu erwartenden Kursanstieg.

    Carbon Done Right Developments Inc., Chart 12 Monate in CAD, Stand 15.04.2024, Quelle: REFINITIV

    Interessenskonflikt

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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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    Weitere Kommentare zum Thema:

    Kommentar von Mario Hose vom 07.10.2024 | 05:30

    dynaCERT: NEUBEWERTUNG durch VERRA-Bestätigung

    • dynaCERT
    • Wasserstoff
    • Emissionszertifikate

    Das kanadische Technologieunternehmen dynaCERT Inc. (WKN: A1KBAV | ISIN: CA26780A1084 | Ticker-Symbol: DMJ) hat am Wochenende eine kursrelevante Meldung veröffentlicht. Seit mehreren Jahren ist das Unternehmen im Austausch mit VERRA, eine Organisation mit Hauptsitz in Washington D.C., die für die Ausgabe von CO2-Zertifikaten, auch Emissionszertifikate genannt, zuständig ist. VERRA gehört zu den namhaften Adressen in dieser Branche und die Bestätigung der Methodik, wie sie dynaCERT anwendet, hat somit entsprechend Gewicht. Hierbei handelt es sich um HydraGEN™, die patentierte Wasserstoff-Technologie zur Nachrüstung von z. B. Dieselmotoren. Die Nutzer von HydraGEN™ haben drei Vorteile: sie sparen i. d. R. 5 bis 15 % Treibstoff, schonen die Umwelt durch geringen Schadstoffausstoß und erhalten dafür ab sofort auch CO2-Zertifikate. Besonders spannend ist, dass das Gerät selbst die Anschaffungskosten bereits im ersten Jahr amortisieren kann. Der Weg für eine politische Forderung nach einer HydraGEN™-Pflicht für z. B. LKW wäre nun geebnet. Die bestätigte Methodik ist zudem offensichtlich auf die patentierte Technologie von dynaCERT zugeschnitten – man kann also de facto von einer Monopol-Stellung sprechen. Es ist davon auszugehen, dass der Wochenstart entsprechend rasant wird. Die größte Herausforderung für die Aktionäre sollte somit sein, der Verlockung von übereilten Gewinnmitnahmen zu widerstehen. Wir erinnern uns daran, dass vor den Corona-Maßnahmen die Aktien bei 1,25 CAD in der Spitze notierten. Die Analysten von GBC Investment Research haben noch im September 2020 ein Kursziel von 1,40 EUR für die dynaCERT Aktie in Aussicht gestellt – damals waren die CO2-Zertifikate noch in weiter Ferne. Mehr dazu im Bericht.

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