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21.01.2022 | 06:38

BioNTech, Cardiol, Moderna: der Kampf gegen Covid-19 wurde offiziell beendet

  • Covid-19
Bildquelle: pixabay.com

Der britische Premierminister Boris Johnson hat alle Corona Maßnahmen für das Vereinigte Königreich ab der kommenden Woche, dem 26. Januar 2022, offiziell beendet. Symbolisch ist es ein erster wichtiger Dominostein der gefallen ist, andere werden folgen, weil die Entscheidung richtig ist und wir uns als Gesellschaft eingestehen müssen, dass in den vergangenen zwei Jahren keine Maßnahme dazu geführt hat, dass Covid-19 gestoppt werden konnte. Der Auslöser für die Entscheidung von Johnson wurde bereits Dezember 2021 bekannt.

Lesezeit: ca. 2 Min. | Autor: Mario Hose
ISIN: BIONTECH SE SPON. ADRS 1 | US09075V1026 , MODERNA INC. DL-_0001 | US60770K1079 , CARDIOL THERAPEUTICS | CA14161Y2006

Inhaltsverzeichnis:


    Ernüchternde Zahlen zum Jahreswechsel

    Die renommierte medizinische Fachzeitschrift ‚The Lancet‘ hat am 30. Dezember 2021 die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, aus denen hervorging, dass 89% der neuen Covid-Fälle im Vereinigten Königreich auf vollständig geimpfte Personen entfielen. Demnach ist die dominante Quelle der Covid-19 Übertragung die geimpfte Bevölkerung.

    14 geimpfte Patienten starben

    In der Studie heißt es wörtlich: "Die Covid-19-Fallrate pro 100.000 war in der Untergruppe der Geimpften höher als in der Untergruppe der Personen ohne Impfung." Noch tragischer ist die Erkenntnis, dass „Vierzehn vollständig geimpfte Patienten schwer erkrankten oder starben, die zwei ungeimpften Patienten erkrankten leicht." Die Autoren der Studie kommen zu einer inhaltlich deutlichen Botschaft: „Es scheint grob fahrlässig zu sein, die geimpfte Bevölkerung als mögliche und relevante Übertragungsquelle zu ignorieren, wenn man über Maßnahmen zur Kontrolle der öffentlichen Gesundheit entscheidet.“

    Politisches Überleben erhöhte Entscheidungsdruck

    Alle Bemühungen der vergangenen zwei Jahre waren offensichtlich umsonst und Covid-19 nicht zu stoppen. Nach dem Wegfall der Corona Maßnahmen sollen die Bürger des Vereinigten Königreichs wieder zurück in die Büros kehren, das Tragen von Masken fällt überall weg und der Impfpass kann zukünftig Zuhause bleiben. Diese Entscheidung von Johnson wirkt zunächst mutig, aber es ist der einzige Schritt weiter im Amt zu bleiben. Die Spaltung der Gesellschaft wäre mit der neuen wissenschaftlichen Erkenntnis nicht mehr haltbar gewesen.

    Proteste der Bürger nehmen zu

    Man kann als Bürger weiterhin versuchen, vor Covid-19 davonzulaufen, aber am Ende des Tages können wir uns vor diesem Virus nicht verstecken, das meint auch der Wirtschaftsexperte Jeff Brown, Brown Stone Research. Die bisherige Impfstrategie ist kläglich und trügerisch gescheitert. Geimpfte Personen sind vor einer Erkrankung nicht geschützt und sie können sie weiter übertragen. Die Proteste in vielen Städten zeigen bereits, dass ein großer Teil der Bevölkerung die Situation erkannt hat.

    Wirkungslosigkeit ist offensichtlich

    Das Schwarmwissen an der Börse hat diese Erkenntnis schon umgesetzt. Die Aktienkurse der Impfstoff-Hersteller BioNTech und Moderna befinden sich bereits seit Wochen im Sinkflug. Die New York Times brachte es mit einem Beitrag auf den Punkt: „Ungeimpfte Menschen mit einer Vorerkrankung durch Covid hatten auch niedrigere Raten von Infektionen und Krankenhausaufenthalten als diejenigen, die nur durch Impfungen geschützt waren.“ In dem Beitrag heißt es weiter: „Die Daten stimmen mit den in internationalen Studien beobachteten Trends überein.“

    Andere Regierungen müssen folgen

    Vor dem Hintergrund, dass der Impfstoff nicht das tut, wofür er eigentlich entwickelt wurde, ist ein großes Fragezeichnen an die nachhaltige Werthaltigkeit des Impfstoff-Portfolios von BioNTech und Moderna zu setzen. Es ist kaum vorstellbar, dass die Bevölkerung in anderen Ländern die Entwicklung im Vereinigten Königreich ignorieren wird. Auch die Politik dieser Länder steht unter gesichtswahrendem Handlungsdruck.

    Long-Covid steht im Fokus

    Eines ist aber auch offensichtlich, Covid-19 hat bei vielen Menschen großen Schaden angerichtet und viele Leben grausam beendet. Auf die Folgen ist u.a. Cardiol Therapeutics fokussiert. Das Unternehmen entwickelt Präparate, um Herzerkrankungen zu heilen. Aktuell läuft eine klinische Studie, bei der die Wirksamkeit von den natürlichen Inhaltsstoffen in Zusammenarbeit mit namhaften internationalen Partnern getestet werden. Die Perspektive scheint aussichtsreich zu sein, denn im November 2021 erhielt Cardiol von Investoren eine Kapitalspritze von 50 Mio. USD. Analysten sehen Kurspotenziale für die Aktie von 10 bis 17,49 CAD. Gestern ging die Aktie an der Heimatbörse in Toronto bei 2,45 CAD aus dem Handel.


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    Der Autor

    Mario Hose

    In Hannover geboren und aufgewachsen, verfolgt der Niedersachse die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung rund um den Globus. Als leidenschaftlicher Unternehmer und Kolumnist erklärt und vergleicht er die verschiedensten Geschäftsmodelle sowie Märkte für interessierte Börsianer.

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    Die Pharmaindustrie erlebt momentan eine Sonderkonjunktur. Die reichen Staaten verimpfen im Kampf gegen einen mutierenden Virus das Geld ihrer Bürger. In der Hoffnung, dass Leid und Tot gelindert werden können, werden in Deutschland die Impfintervalle erhöht und Maßnahmen verabschiedet, die das Impfinteresse der Bevölkerung steigern sollen. Als das Robert-Koch-Institut (RKI) in den vergangenen Tagen den Genesenen-Status von sechs auf drei Monate verkürzte, wurden die Weichen für noch mehr Umsätze und Gewinne gestellt. Der Name einer Person fällt auf und zeigt die mutmaßlichen Schwächen des Gesundheitssystems und seinen Interessenkonflikten.

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    Vor rund zwei Jahren war für die meisten Menschen rund um den Globus die Welt noch in Ordnung. Seitdem hat sich jedoch viel verändert. Mit der Verbreitung von Covid-19 und den verschiedenen Mutationen ist nichts mehr, wie es einmal war. Man müsste eigentlich davon ausgehen, dass eine weltweite Bedrohungslage die Menschen vereint, aber das Gegenteil ist leider der Fall. Politiker planen mit ihren Beratern umfangreiche Strategien, die Medien schlachten die Details aus und sofern die Gerichte nichts dagegen haben, sollen Maßnahmen umgesetzt werden. Nach rund zwei Jahren Pandemie-Bekämpfung hinterfragen jedoch immer mehr Menschen, ob der eingeschlagene Weg der richtige ist. Lohnt es sich jetzt noch Corona-Impfaktien zu kaufen?

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